Blutbeschaffung

IN KÜRZE

1.82 Ø Spendehäufigkeit pro Jahr

124'197 Sandwiches

330'000 Alkoholwattestäbchen

Blutbeschaffung

Bezüglich der Blutbeschaffung verlief das Jahr 2017 ruhig. Im Januar hatten wir wegen der Grippewelle zwar tiefe Bestände, doch danach waren die Lager gut gefüllt. Engpasszeiten begegnen wir vermehrt mit Spende-Sonderaktionen. So führten wir Pop-up-Aktionen beim Bahnhof Bern durch: Am Morgen werden Pendlerinnen und Pendler per Flyer informiert, dass sie am Mittag und Abend in der Welle7 spenden können. Immer mehr Menschen schätzen solche Möglichkeiten zu «spontanen» Blutspenden, da dadurch der Aufwand für das Spenden sinkt.

Immer häufiger werden typisierte Blutprodukte verabreicht. Das heisst, dass die Empfänger Produkte erhalten, die möglichst gut zu ihren immunologischen Charakteristika passen. Für die Empfänger ist dies vorteilhaft, für die Blutbeschaffung erhöht sich dadurch aber der Aufwand, da die entsprechenden Blutspendenden individuell rekrutiert und oft auch zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgeboten werden müssen. Grundsätzlich geht der Trend hin zu einer flexibleren und schnelleren Blutbeschaffung.

Das Blutspendezentrum Bern zog im letzten Jahr an den Hauptsitz der IRB ins Weyermannshaus. Damit ist unser Entnahmekonzept 3W mit den drei Standorten Welle7 (Bahnhof Bern), Bahnhof Wankdorf und Weyermannshaus umgesetzt. Der Entscheid für diese drei Standorte ist zukunftsorientiert, denn sie befinden sich an Entwicklungsschwerpunkten der Stadt Bern – mit diesen Spendeorten lässt sich das Stadtgebiet Bern optimal abdecken. In der Agglomeration setzen wir weiterhin auf mobile Equipen.

Im Rahmen der Integration des Blutspendedienstes Wallis wurden auch die Prozesse der Blutentnahme harmonisiert. Den Mitarbeitenden im Wallis danken wir herzlich für ihr Engagement und ihre Geduld.