Im Jahr 2017 wurde im Bereich Labordiagnostik die Harmonisierung und Optimierung von Prozessen weiter vorangetrieben. Die Labors in Bern und Lausanne wurden erstmals gemeinsam von der Schweizerischen Akkreditierungsstelle (SAS) akkreditiert. Zudem erfolgte in Lausanne eine Reorganisation des Vertriebs. Dieser ist neu dem Bereich Blutversorgung angegliedert. Für reibungslose Abläufe ist es nach wie vor essenziell, dass die einzelnen Abteilungen gut miteinander kommunizieren.
Am Standort Bern wurde der grosse Umbau abgeschlossen. Den Mitarbeitenden der Abteilungen Spezialanalytik sowie Forschung & Entwicklung steht jetzt mehr und genügend Platz zur Verfügung. Das ist wichtig für eine bessere Organisation der Abläufe, denn die Spezialanalytik benötigt eine Akkreditierung, die Abteilung Forschung & Entwicklung nicht. Wegen der besseren räumlichen Trennung sinkt das Risiko von Kontaminationen im Bereich der molekularen Diagnostik der Spezialanalytik. In Lausanne wurden die Büros der Unité de Médecine Transfusionnelle (UMT) umgebaut, sodass die Mitarbeitenden nun unter besseren Bedingungen arbeiten können.
Weiterhin wurden im letzten Jahr die nationalen Richtlinien für Routine- und Referenzlaboratorien umgesetzt und die Arbeitsabläufe gemäss den Vorgaben angepasst. Dadurch ist der Aufwand zwar gestiegen, doch dank einer optimalen Organisation werden in der Labordiagnostik nicht mehr Mitarbeitende benötigt.